IN DIESEM ORDNER SIND FÜR SIE FOLGENDE ARTIKEL UND STORYS
° STRESS VERSTEHEN I
ausführlicher Artikel, Erläuterung und Hilfe
° BRAC - RHYTHMUS I Der Ruhe
- Aktivitäts - Rhythmus und seine wertvolle Bedeutung kurz
erklärt
° STORY: 'Alte Ordnung - Chaos - Neue Zielordnung' I Ein Bild
zur wertvollen Veränderung
° STORY: SEIEN SIE EIN SCHWAN - mit jeder Feder Ihres
Körpers
Ausführlicher
Artikel für Sie - STRESS verstehen – Warum lässt sich unser
Körper
stressen &
was macht Dauerstress mit uns?
Ein Artikel von Catrin du Coeur
Ohne ihre angeborenen Stressreaktionen hätte die Menschheit
wahrscheinlich weit schlechtere Überlebenschancen gehabt.
Stress ist
wichtig: Er gibt Kraft, Antrieb und lässt
uns
besondere Herausforderungen, z.B. auch Geburten, gut meistern.
Was ist Stress und was
sind Folgen für Körper & Geist /
kurzfristig & langfristig
“Im Stress sein“ bedeutet; sich in einem bestimmten Modus zu
befinden. Hier; im Stressmodus. Physisch wie Psychisch /
körperlich wie geistig. Es sind Reaktionen, die durch bestimmte
- meist äußere - Reize (Stressoren) ausgelöst werden. Stress
dient der Anpassung an eine (vorrübergehende) neue/andere
Situation.
(Diese Reaktionen können auch durch innere Reize, bspw.
durch Gedanken, entstehen. Doch zumeist geht auch solchen
inneren Reizen eine äußere Stimulation voraus.)
Stress stellt für unseren Körper eine erhebliche Belastung dar.
Da diese Funktion jedoch als kurzfristig „gedacht“ ist,
hat
ein (relativ) gesunder Körper damit kein Problem. Diese
Mechanismen sind sogar gut. Sie sind zu unserem Schutz.
Welche Reaktionen sind
es, die wir im Stress wahrnehmen?
- Erhöhter Puls, Muskeln werden stärker durchblutet
- schneller Herzschlag, flache Atmung
- Weitsichtigkeit (Nahes verschwimmt eher)
- Schwitzen
- Aufstellen der Körperhaare, Nackenspannung steigt an
- hohe Konzentrationsfähigkeit
- Darmtätigkeit wird eingestellt
All das sind Reaktionen, die uns bei einer plötzlichen Gefahr
oder einer großen Herausforderung schneller und konzentrierter
reagieren und agieren lassen. Als würde uns ein gewaltiger
Koffein-Schub pushen.
Zum besseren Verständnis können wir viele Jahrtausende
zurückreisen; Eine Zeit als die Menschen in der wilden Natur
plötzlichen Gefahren und Angreifern ausgesetzt waren. Ihr
Körper war dann – in den Stressmodus versetzt – schneller fähig
zu handeln. Zum Beispiel eine zeitige Erkennung der Potenz der
Gefahr und eine folglich wichtige, schnelle Entscheidung ob
Flucht oder Angriff.
Körper und Geist waren
dann in der Lage schneller zu reagieren:
Der Körper war durch die Vorbereitung (die Stressreaktionen)
sozusagen schon „warm gelaufen“.
Der Geruch, der durch das Schwitzen verströmte, warnte außerdem
andere Begleiter vor der Gefahr. Er warnte ebenso den
Angreifer, dass er entdeckt worden war und sein Gegenüber sich
für eine Handlung bereit gemacht hat.
In unserer heutigen Zeit sind es oft besonders intensive
Herausforderungen innerhalb der Familiensituation, im sozialen
Umfeld oder eine etwas schwierigere Anforderung im Berufsleben.
Hier versetzt uns der Stress in die vorrübergehende,
dankenswerte Lage die Situation schnell
zu analysieren und eine gute Lösung zu finden.
Wenn alles normal läuft gibt es nach dem Stress einen Schub
Glückshormone (z.B. Tryptophan), und wir gehen zufrieden aus
der Situation heraus.
Hier haben wir positiven
Stress erlebt:
- mit Freude und Engagement den Stress geradezu
„genossen“
- z.B. Geburt, Familienfeier, Ehrung im Beruf, sportliche
Leistung
- positiver Stress ist begrenzt in Zeit und Ausmaß
- auch extreme Belastung wird dann gut & gerne
ausgehalten
Finden wir mal keine
Lösung, wird unser System nicht ruhen, und
diese oder ähnliche Situationen wieder und
wieder herbeiführen, bis wir zufrieden aus der
Situation herausgehen können. Gelingt dies
über längeren Zeitraum nicht erleben wir
häufig negativen Stress:
- Gefühl von Überforderung
- das Erträgliche wird anhaltend deutlich überschritten
- ein Ende des Drucks ist nicht absehbar
- Gefühl von Machtlosigkeit / ohne Entscheidungsgewalt
- Sinnlosigkeit
Was geschieht während der
kurzfristigen Reaktionen im Körper weiter
konkret?
In den Nebennieren wird Adrenalin ausgeschüttet. Dieser Stoff
wirkt jetzt im und auf den gesamten Körper. Jetzt „springt“
unser vegetatives Nervensystem an und lässt den Körper wie oben
beschrieben „warm laufen“.
In Ruhe „die Lage peilen“ – ist nicht. Adrenalin gibt unserem
Körper 3 Möglichkeiten vor:
Kämpfen, Flüchten,
Erstarren.
Nach einiger Zeit der anhaltenden Stress-Situation wird nun in
Folge des hohen Adrenalinspiegels u.a. Cortisol
ausgeschüttet. Unser Körper wird über einen überschaubaren
Zeitraum nun leistungsfähiger undbelastbarer.
Das bewirkt
folgendes:
- Blutzuckeranstieg
- Eiweißabbau
- Blutdruckanstieg
- höhere Blutgerinnung (wegen erhöhter
Verletzungsgefahr)
Was, wenn solche
Stressoren, die uns Gefahr vermitteln
anhaltend auf uns einwirken?
All die genannten Körper-Reaktionen / Stressreaktionen in
auftretender Stresssituation sind für kurzfristige starke
Herausforderungen kein Problem. Für den „Moment unnötige“
Systeme werden heruntergefahren (z.B. Darmtätigkeit,
Muskelentspannung).
Nach Abklingen der Stresssituation normalisieren sich die
Funktionen des Körpers wieder.
Nun sind es in unserer heutigen Zeit eher selten Angreifer in
der freien Natur. Dafür sind es Stressoren, die die Potenz
haben uns unter „Dauerfeuer“ zu stellen. Für unseren Körper
bedeutet das dann Dauerstress. Das führt zu
DauerStressreaktionen durch eine Dauer –
Cortisolausschüttung.
Die Reaktionen, welche uns im Stressmoment kurzfristig
unterstützt haben, werden jetzt zur Überlastungsfalle und damit
zu einer erheblichen Überlastung unseres gesamten Systems. Eine
solche Überlastung zeigt sich zu Anfang in eher harmlosen
Warnsignalen eines allgemeinen
Unwohlseins. Wenn wir die aufgeführten normalen
Stressreaktionen betrachten können wir uns gut vorstellen wie
sich etwa eine eingestellte Darmtätigkeit, eine erhöhte
Nackenspannung oder ein erhöhter Blutdruck auf Dauer
auswirken.
Wird also nichts gegen eine Dauerstressbelastung
unternommen folgen heftige Symptome, die zu ernsthaften, auch
chronischen Erkrankungen führen können.
Doch zuvor; wo lauern die
Gefahren für LangzeitStressbelastungen?
Was sind die Ursachen für
Stress, wo liegen die Stressfallenheute?
Unsere Stressfallen (sogenannte Stressoren) liegen heute häufig
in:
- Ängsten (Traumata, alte Muster, Unzufriedenheit,
Krankheit, Partnerschaft)
- Überforderung, Unterforderung (z.B. in Schule, Job oder
Beruf, in Erwartungen aus dem Familien- und
Freundeskreis)
- ungünstiges Zeitmanagement, gestörte innere Uhr
- ungünstige Ernährung
- chronische Krankheit (physische Langzeiterkrankung,
psychosomatische Erkrankung)
- Lichtbelastung, Musik-, Medien-, Strahlenbelastung
- ungünstige Arbeitsbedingungen, Misserfolg
Aber auch in Bereichen, die weniger auf Anhieb als allgemein
bekannte Stressoren-Bereiche gelten, kommt es immer häufiger zu
Dauer-Stressbelastungen im sozialen Bereich. Besonders
gefährlich: Stressoren in diesen
Bereichen sind oft „verdeckt“, weil die Themen den Betroffenen
vielleicht unangenehm sind oder sie nicht als
„schwach“ gelten wollen. Dabei ist hier besonders
wichtig:
EINE STRESSBELASTUNG IN
FOLGENDEN BEREICHEN IST
KEINE SCHWÄCHE UND SOLLTE
DRINGEND ANGESPROCHEN
WERDEN UND
GESELLSCHAFTLICH AUFMERKSAM BEDACHT
SEIN.
Es sind viele Menschen betroffen und oft muss es gar
nicht erst zu einer Langzeit-Belastung kommen.
Stressoren im sozialen
Bereich -
- dauerhaft zu viele Menschen ohne Auszeit
- dauerhaft zu oft allein sein
- Dunkelheit
- Wenig Privatsphäre
- Fremdsein, sich fremd fühlen
- Migration
- anhaltende Bedrohung, Gewalt
- Verlust sozialer/beruflicher Stellung
- Mobbing
- anhaltende Konflikte
- Isolation
- GERINGER SELBSTWERT
Wirken Stressoren dauerhaft auf uns ein, wird der Körper
überlastet und kann ernsthaft erkranken. Die eigentlich
vorübergehenden Stressreaktionen halten an und werden zur
Langzeit-Stressbelastung. Für eine gewisse Zeit, die bei jedem
Menschen unterschiedlich ist, kann der Körper die Belastung
kompensieren. Die unausweichliche Überbelastung zeigt sich
danach bei jedem Menschen in anderer Form. Es gibt jedoch
Parallelen und oft auftretende typische Symptome Erkrankungen.
(Tiere haben übrigens ähnliche Mechanismen und leiden
ebenso unter Langzeit-Stressbelastungen wie Menschen. Sie
werden ebenso krank.)
Welche Symptome können
nun die Folgen solcher
Langzeit-Stressbelastungen
sein?
Beispiele häufiger anhaltender Symptome, die uns anzeigen
können, dass bereits eine chronische Stressbelastung
vorliegt:
Physische Effekte –
- Geschwächtes Immunsystem
- Chronischer Bluthochdruck
- Anhaltende Muskelverspannung (Nacken, Rücken)
- Risiko Blutgerinnsel wegen der erhöhten anhaltenden
Blutgerinnung
- Diabetesrisiko wegen des erhöhten Blutzuckerspiegels
- Falsche Atmung/häufiges bewusstes tiefes Einatmen
- Schwindel
- Überempfindlichkeit (z.B. Geräusche, TV, Licht,
Gefühle)
- Unregelmäßige Regelblutung bis hin zur Ausbleiben
- Haarausfall
- Hautreizungen (auch Rosacea)
- Verdauungsstörungen (z.B. Durchfall, Verstopfung)
- Gesteigerter Appetit / Anhaltende Appetitlosigkeit
- stetige Gewichtszunahme (…) / Gewichtsabnahme trotz
gleicher Ernährung
- Schlafstörungen infolge der stressreaktiven
Wachsamkeit
- Kopfschmerz infolge der stressreaktiven Anspannung
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Inhaltsverzeichnis
Psychische Effekte -
- das natürliche Wohlgefühl ist gestört
- erhöhtes Angstlevel (auch unbegründet, bzw. ohne
klare Definition)
- Stimmungslabilität, Gereiztheit
- Gefahr von Abhängigkeiten (z.B. Alkohol), bzw.
Selbstbehandlung/-medikation
- chronische Konzentrationsschwäche,
Gedächtnisstörungen
Diese Symptome treten dann häufig, beziehungsweise
täglich oder dauerhaft in Erscheinung. Das sind keine
Ausnahmen, wie sie bei einer ungewohnten AusnahmeÜberlastung
durchaus vorrübergehend (einige Tage)
vorkommen können.
Welche Erkrankungen
können folgen, wenn der Dauerstress-Zustand
nicht abgeklärt und in Folge abgebaut
wird?
Beispiele typischer
Erkrankungen, die auf eine DauerStressbelastung als deren
Ursache hinweisen können:
- Burnout (ausgebrannt sein, unerträgliche Last nicht
kompensieren können)
- Diverse psychosomatische Erkrankungen (siehe folgend
„Psychosomatische Erkrankungen“)
- Depression
- Angststörungen (mit und ohne Panikattacken)
- Massiver Schlafmangel mit neurologischen Folgen
- Neuralgien (Nervenentzündungen)
- Diabetes
Psychosomatische Erkrankungen –
- Herzrhythmusstörungen
- Essstörungen (Adipositas, Bulimie, Anorexie)
- Chronischer, undefinierter Schmerz als
Ganzkörpererkrankung
- Erkrankungen möglicherweise den ganzen Körper
betreffend mit psychischem Hintergrund
Anfängliche, einfache
Maßnahmen bei leichten Symptomen / noch keine ausgeprägten
Erkrankungen / oder zusätzlich zu einer Therapie bei
ausgeprägter Erkrankung
- Tägliche Bewegung (am besten an frischer Luft / inmitten der
„grünen“ Natur) tut uns immer gut. In der Natur gelingt
Ablenkung leichter. Unsere Aufmerksamkeit lenkt sich quasi
automatisch auf viele schöne Erlebnisse und Erscheinungen, die
wir in der Natur sehen und die wir in unserer Erinnerung haben.
Und die beruhigend und positiv auf unseren Körper und unseren
Geist wirken.
Und werden gestärkt und für das
Gute motiviert.
- Ein straffer Tagesrhythmus. Rituale, einfache (immer
kombinierbare) Tagespläne geben Sicherheit und Zeit für die
selbstgegebenen und wünschenswerten Aufgaben. Mit dem guten
Gefühl der Erledigung kommt Zufriedenheit und damit Ruhe und
ein starkes Selbstwertgefühl.
- Täglich genießen! Z.B. ein gesundes leckeres Essen, Musik,
oder auch einen inspirierender Film kann uns entspannen oder
sogar
entscheidende Impulse für Veränderungen geben.
- Einen Haken setzen √ an negative Gedanken / Erinnerungen und
STOPP denken und besser noch SAGEN. Manche Dinge machen uns
massiv traurig und das bedeutet enorme Stressbelastung. Vor
allem dann, wenn wir uns einer Sache schuldig fühlen. Dinge,
die sich (jetzt) nicht ändern lassen, dürfen unbedacht
vorbeiziehen. Wenn wir es ändern können - TUN!
- Veränderung. Das können kleine Dinge sein! Eine neue
Matratze. Ein neues Kissen. Tee trinken als Ritual vorm
Schlafengehen. Düfte mit natürlichen, ätherischen Ölen in den
Wohnraum bringen oder entspannende Bäder/Fußbäder mit basischen
Salzen und Düften genießen.
Im Falle ernsthafter Erkrankungen soll professionelle Hilfe bei
einem Arzt, Heilpraktiker oder Gesundheitsberater gesucht
werden. Stress ist immer ganzheitlich zu betrachten. Die
Behandlung sollte so leicht wie möglich beginnen und immer
gegebenenfalls entsprechend der
erfolge gesteigert werden. In einer guten Beratung und
Behandlung wird im Falle einer Grenze der jeweiligen Beratung
immer an eine nächst kompetentere Beratung/Behandlung verwiesen
werden.
Es gibt die Möglichkeit den Berater direkt auf Methoden
anzusprechen. Gut bewährt hat sich das sogenannte
SkillsTraining.
Psychotherapeutische Methoden – wie lerne ich mit Skills
mit Stress anders umzugehen?
Ein selbstbewusstes Leben schützt vor sinnlosem Stress und hat
im Falle die Kraft abzulenken, umzulenken, zu verändern.
Selbstbewusstsein ist erlernbar.
Es gibt Faktoren, die uns ein erfülltes und schönes Leben
erleichtern. Wir werden bewusster und erleben mehr durch:
- LIEBE. Ehrliche, wahre
Liebe
- Bewegung
- Echte Toleranz
- Hoffnung
- Dankbarkeit
- Freundschaft
- Würdevoller und liebevoller Umgang mit sich selbst
und Anderen
- Echte Offenheit
- Mut zur Neugier
- Mut zur Kreativität
Wenn Sie mehr zu diesem
Thema erfahren wollen, wenn Sie selbst unter zuviel Stress
leiden und gerne tiefere, individuelle Hilfe hätten oder wenn
Sie das Thema als Gesundheitliche Unterstützung für Ihre
Mitarbeiter gerne als Vortrag in Ihrem Unternehmen mit mir
thematisieren möchten - kontaktieren Sie
mich.
Artikel für Sie:
BRAC – Basis-Ruhe-Aktivitäts-Rhythmus
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Ein Artikel von Catrin
du Coeur
„Mach mal ‘ne Pause“ – ist die verbreitete Bezeichnung für
diesen wichtigen, jedoch wenig allgemein bekannten Rhythmus des
Menschen; den Basis-Ruhe-AktivitätsRhythmus,
kurz BRAC genannt.
Dass Pausen wichtig für die gesunde Funktion des Organismus
sind und damit auch für die Produktivität im Beruf, ist schon
lange bekannt.
Wie oft und wann genau
ist so eine Ruhephase richtig?
„Was keine Pause kennt, ist
nicht dauerhaft.“
Der römische Dichter Ovid wusste, was leistungsfähig bleiben
soll, muss auch mal runterfahren können. Diese Weisheit
gilt besonders für den menschlichen Organismus. Nach dem
ultradianen BRAC Rhythmus sind kurze Ruhephasen nach 90 Minuten
Aktivität wichtig und richtig.
Ultradian bedeutet: übergeordnet.
Ultradiane Rhythmen sind Rhythmen, die fest in unserer DNA
verankert sind und wonach unser Körper lebt und strebt.
Das fand US-Forscher Nathaniel Kleitmann schon vor 60 Jahren
heraus. Er gilt als Begründer der Schlafforschung und seine
wissenschaftliche Erkenntnis basiert auf dem BRAC-Prinzip,
demnach das menschliche Gehirn sowohl im Schlaf- als auch im
Wachzustand unterschiedliche Leistungs- und
Konzentrations-Phasen durchläuft.
Ingo Fietze, Professor am Schlafmedizinischen Campus
der Berliner Charité, erläutert: „Selbst, wenn wir voll
ausgeschlafen sind, werden wir ohne es zu merken alle 90 bis
100 Minuten müde. Deshalb sollten wir uns dann Pausen
gönnen.“Das Gehirn braucht Pausen.
Beobachten lassen sich die natürlichen Rhythmen nicht nur in
unserem Alltag selbst, sondern auch durch die Messung von
Hirnströmen. Sie zeigen, dass die Aufmerksamkeit ganz natürlich
im 90- bis 100-Minuten-Rhythmus nachlässt. Wissenschaftlich
nennt man diesen Vorgang:
Das Verschwinden von Alpha- und
Beta-Wellen im Nervensystem.
Wir spüren das im Grunde ganz deutlich. Wir werden mit unserer
Beschäftigung, auch wenn sie uns große Freude bereitet,
langsamer, kontrollierter odfer nachlässiger. Wir verkrampfen
mitunter und unsere Gedanken schweifen möglicherweise ab.
Auch K. Anders Ericsson, Professor für Psychologie an der
Universität Florida State, ist bekannter Forscher und Vertreter
des BRAC-Prinzips. Für eine Studie zum Thema Höchstleistung
schaute er sich die Pausen-Einsätze von Persönlichkeiten an,
die auf höchstem Leistungsniveau
arbeiten, wie etwa Sportler. Ericsson fand heraus, dass diese
sogenannten „Elite Performer” sich ebenfalls einem Pausenmuster
verschreiben, das den 90-MinutenPausen-Zyklus berücksichtigt.
Olympische Athleten oder Schachspieler vermeiden mit diesen
Ruheeinsätzen
Erschöpfungsphasen und können so nicht nur Höchstleistungen
erzielen, sie bleiben auch über einen längeren Zeitraum in
Topform.
Probieren Sie es aus.
Ich selbst habe den Versuch
gemacht: Anstatt wild entschlossen durchzuarbeiten, wenn ich viel
zu tun hatte habe ich
Pausen gemacht, wenn mein Körper mir eine leichte Müdigkeit signalisiert hat. Das
passierte etwa alle 2
Stunden.
Das Ergebnis war bessere Arbeit,
ein zufriedeneres Gefühl,
besserer Schlaf, klarere Gedanken, mehr Bewusstsein und mehr Kraft - auch meinen
Zielen entschlossener zu folgen. Ich wache schon lange ohne
Wecker gegen 5:30 Uhr auf,
doch seit ich die Pausen einhalte, bin ich auch „wacher“ zu diesem
Zeitpunkt.
„Wenn Du viel zu tun hast, geh langsam.“
Auch hier wieder eine Bestätigung für diese alte, indische
Weisheit. Längere Pausen alle vier Stunden!
Besonders wichtig ist der Einsatz von Pausen, wenn Projekte
über mehrere Wochen Konzentration erfordern. Zum Beispiel das
Verfassen eines Buches, eine langfristige Projektplanung,
etc.
Genauso wichtig zu beachten sind laut Professor Fietze die
längeren Ruhephasen, die im 4-Stunden-Takt durchgeführt werden
sollten. Wenn wir den Tag bewusst erleben, können wir auch ohne
Uhr diese Rhythmen spüren. Wenn wir also beispielsweise gegen 6
Uhr Morgens aufstehen, verspüren wir etwa gegen 9 bis 10 Uhr
eine erste Müdigkeit, bzw. Hunger oder ein Bedürfnis nach
Kaffee,
sofern wir Kaffeetrinker sind.
Ähnliches wird sich – abgesehen vom Tagesgeschehen – dann gegen
14 Uhr und später gegen 18 Uhr bemerkbar machen.
Wir sollten, sofern eine Mahlzeit nicht dringend notwendig ist,
dieses Bedürfnis unseres Körpers ernst nehmen und eine
ausgedehnte Pause integrieren, so gut es die Umstände
ermöglichen.
Aber nicht nur das Gehirn braucht Ruhe, auch den anderen
Organen sollten Aktivitätspausen gegönnt werden. Ausgedehnte
Spaziergänge und angeregte Gespräche sollten während der
Ruhephasen vermieden werden. Stattdessen unterstützt ein
ruhiger, kurzer Spaziergang die Regeneration – wenn dazu Lust
besteht.
Auch ein ablenkendes, leichtes Gespräch, ein paar ruhige Worte
tun der Regeration gut. Dabei auch nicht vergessen: sich
auszuloggen und
das Handy beiseite zu legen.
Professor Fietze rät zu sogenannten Powernaps: kurze
Schlaf-Einsätze während des Tages, die nicht länger als 20-30
Minuten dauern sollten.
„Seine Gesundheit und seine Kraft ernsthaft in
Gefahr
bringt der, der, wenn müde ist, die Pause nicht für
eine
Ruhephase oder einen Schlaf nutzt, sondern
dagegen
ankämpft, und zum Beispiel die fünfte Tasse
Kaffee
trinkt.“ sagt der Professor der Charité.
Die benötigten Ruhephasen
gelten auch für unseren Verdauungstrakt.
Eine Ernährung nach dem Intervallfasten und eine mindestens
4-Stündige Pause zwischen den Mahlzeiten trägt ebenfalls zu
einem guten BRAC-Rhythmus bei. Sowie gesunder Schlaf. Die
benötigte nächtliche Schlafpause unseres Körpers ist freilich
individuell. Dennoch gibt es einen, in der DNA verankerten,
Schlafrhythmus, der für alle in etwa gleich ist. Es sind nach
wie vor die magischen 8 Stunden, die unser Körper zur
Regeneration benötigt. Gegen 22 Uhr sollte der Körper zur Ruhe
kommen und gegen 6 Uhr wird er dann aufstehen wollen.
Finden Sie Ihren persönlichen
Rhythmus, im natürlichenRhythmus der Natur, den Sie in sich
tragen.
Entspannen Sie sich in Ihrer Pause mit einem kurzen Schlaf,
einer Meditation, mit Düften und Gerüchen, mit Erinnerungen,
mit Fotos, mit der ruhigen Vorstellung Ihrer Wünsche und Ziele,
genießen Sie ein Essen und nehmen Sie sich dafür Zeit … Diese
und viele weitere Möglichkeiten bieten die kleinen Pausen für
Ihren ganz persönlichen Wohlfühlrhythmus.
Ich wünsche Ihnen die
Kraft nach Ihrem guten Gefühl und nach Ihren Vorstellungen und
Ihrer Liebe zu handeln und zu leben.
Kontaktieren Sie mich für individuelle Tipps und Beratung zu Ihrem persönlichen BRAC- Rhythmus und einem ausgeglichenen Lebensrhythmus.
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STORY - 'Alte
Ordnung - Chaos - Neue Zielordnung' I Ein Bild zur wertvollen
Veränderung
von Catrin du
Coeur
Wenn wir etwas verändern, werden Dinge in unserem Leben ihren Platz wechseln. Wenn wir neues in unser Leben lassen, wird anderes dafür gehen. Das passiert auch ohne unser Zutun. Manchmal haben wir Angst davor, weil wir den Verlust spüren ohne bewusst zu erleben welche Veränderung gerade passiert. Und dann stoppen wir oft die Veränderung aus Angst, wir würden verlieren was wir behalten wollen. Wir haben dann Angst Sicherheiten aufzugeben und lösen uns lieber vom noch Unbekannten. Obwohl es vielleicht genau das war, was wir uns gewünscht haben ... Denn alles, was unserem Herzen entspricht bedeutet unsere wahre Freiheit und Erfüllung.
''Those who would give up
essential Liberty, to purchase a little temporary safety,
deserve neither Liberty nor Safety.'' Benjamin Franklin
(Diejenigen, die bereit sind grundlegende Freiheit aufzugeben,
um ein wenig vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen
weder Freiheit noch Sicherheit.)
Das mag hart klingen, aber es ist genaugenommen sogar ein physikalisches Gesetz. Wenn wir das Große, das unserem Herzen entspricht hergeben, gegen das Kleine, dass im Moment sicherer oder angenehmer erscheint - werden wir mit dem Großen das Herz nie erfüllen und das Kleine wird uns nie Erfüllung geben können. Und so bleibt NICHTS.
Wenn wir also ein Ziel haben und wenn wir
also an unser Ziel glauben, dann ist alles getan.
Jetzt müssen wir dem Leben nur noch vertrauen und
geschehen lassen, was sich richtig anfühlt. Egal ob es mal
etwas holprig wird oder unangenehm, unbequem oder manchen
Verlust bedeutet. Wenn wir bewusst wahrnehmen was geschieht und
uns ehrlich eingestehen, dass es nicht mehr zum neuen Ziel
passt, können wir vertrauen und es geschehen lassen. Und uns
auf unser Ziel, auf das Große freuen, während wir das Kleine
gehen lassen.
Ein Bild des notwenigen
Chaos: Stellen Sie sich Ihre Küche vor. Ihre Küche
nach einer Party-Nacht keiner hatte des Nachts die Lust etwas
zu reinigen. Jetzt herrscht eine Ordnung, eine momentane
Ordnung, die Ihnen allerdings nicht gefällt. Sie wollen etwas
verändern, Sie haben eine neue Ordnung im Sinn. Eine saubere
Küche. Dafür muss Veränderung passieren. Es muss gespült,
geputzt, poliert und gewaschen werden. Dieser Umstand ist für
Sie möglicherweise unangenehm, unbequem, nervig und
zeitraubend. Und dennoch tun Sie es.
Und möglicherweise sagen Sie dafür eine Verabredung ab, Sie
planen Ihren Vormittag um, Sie verzichten auf das Frühstück.
Sie lassen also etwas los, dass nicht zum Ziel passt. Das Ziel
einer sauberen Küche. Und deshalb tun Sie
es.
Sie gehen von der alten Ordnung über das Chaos, über den
unbequemen Weg in die neue Zielordnung. 2 Stunden später ist
die Küche sauber, Sie sind glücklich, Sie haben nichts
vermisst, alles ist wie es sein sollte und Ihre Verabredung hat
sich entschlossen Sie mit einem selbstgebackenen Kuchen zu
Hause zu überraschen. Sie haben das Richtige getan, Sie haben
harmonisch gehandelt und so hat sich alles perfekt gefügt. Was
nicht war, brauchte es auch nicht.
So ist es auch im Leben 'außerhalb der Küche'. So verhält es sich mit Veränderungen. Wenn wir ein Ziel haben können wir den Unwegsamkeiten vertrauen. Sie führen uns an unser Ziel. Was wir dabei loslassen müssen, hätte nicht zum neuen Ziel gepasst. Lassen wir nichts los, erreichen wir unser Ziel nicht.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft
und viel Bewusstsein für Ihre guten Veränderungen.
Wenn ich Sie dabei unterstützen kann, kontaktieren Sie mich
einfach: contact@catrinducoeur.com
SEIEN SIE EIN SCHWAN - mit jeder Feder Ihres Körpers
Seien Sie ein Schwan, mit jeder Feder Ihres Körpers. Wenn Sie
ein Schwan sind..
Wenn Sie ein Frosch sind, dann Seien Sie ein ganzer Frosch!
Oder sind Sie ein Puma, dann bitte Seien Sie mit Leib und Seele
in diesem Leben ein Puma. Was soll das bedeuten?
Manchmal fühlen sich manche Menschen von uns unzulänglich, fehl
am Platz, nicht kompetent, untalentiert, uvm. Auslöser ist ein
zu niedriger Selbstwert, eine Blockade, die irgendwo auf
unserem Lebensweg entstanden ist. Schluss damit! Lassen Sie uns
den Selbstwert stärken. Wir brauchen starke Menschen für diese
Welt. Und das Geheimnis: Jeder ist im Grunde unglaublich stark.
Jeder hat genau das Potential, dass er zum meisterhaften Leben
braucht.
Schauen wir den Schwan an - Ist er nicht wunderschön? Elegant
gleitet er durchs Wasser. Schnell wie ein Pfeil, wenn er will.
Er taucht, findet sein ideales Futter in seiner idealen
Umgebung und kein anderes Tier könnte ihm in seiner Disziplin
etwas vormachen.
Jetzt sehen wir den Schwan an Land... Er watschelt eher
schwerfällig über die Wiese. Er scheint Mühe zu haben sein
Leben zu tragen. Er fühlt sich an Land schnell bedroht, während
er im Wasser friedlich ist.
Was wäre, wenn er versuchen würde ein anderes Tier zu
imitieren, weil er sich auf dem Land unzulänglich fühlt .. Er
könnte versuchen so schnell zu laufen wie der Puma, er könnte
versuchen zu springen wie der Frosch oder vielleicht versucht
er zu klettern wie das Eichhörnchen, damit er weit nach oben
gelangt...
Er wird in jeder Disziplin kläglich versagen. Er ist ein
Schwan. Er ist in seinem Element unübertroffen genial und
niemand wird ihn unterschätzen, nur weil er nicht klettern
kann. SEIEN SIE WIE EIN SCHWAN!